Im August wurden in der Schweiz 1193 Asylgesuche eingereicht. Die Schweiz ist jedoch nicht das primäre Zielland der Migranten, die nach Europa kommen, sei dies über Spanien, Italien oder Griechenland. Das primäre aller Aylbewerber Ziel bleibt weiterhin Deutschland.
Das Staatssekretariat für Migration erledigte im August 2376 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 394 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 330 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 589 Personen erhielten Asyl und 812 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 991 auf 14 011 zurück.
Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden in der Schweiz waren im August Eritrea mit 209 Gesuchen (51 weniger als im Juli 2018), Syrien (109 Gesuche; -36), Afghanistan (99 Gesuche; -16), Türkei (98 Gesuche; -19) und Irak (74 Gesuche; +2).
Im August haben 509 Personen unser Land kontrolliert verlassen. Die Schweiz hat bei 516 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 161 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 569 Personen ersucht. 100 Personen wurden der Schweiz überstellt.