Im Kanton Aargau hat die Polizei 23 Personen im Alter von 15 bis 26 Jahren vorläufig festgenommen. Drei von ihnen wiesen Verletzungen auf, die im Spital behandelt wurden. Der Hergang bei einer Auseinandersetzung wird nun abgeklärt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Mehrere Beteiligte festgenommen
Nach ersten Erkenntnissen dürften drei Personen durch den „Raufhandel“ verletzt worden sein (darunter auch Schnittwunden).
Die Kantonspolizei nahm anlässlich der Intervention vor Ort 23 junge Männer vorläufig fest. Darunter vier Eritreer im Alter von 17 bis 23 Jahren sowie 19 junge Männer im Alter von 15 bis 26 Jahren mit folgenden Staatsbürgerschaften: Schweiz, Deutschland, Kosovo, Mazedonien, Türkei, Italien.
Die vier afrikanischen Männer waren polizeilich bereits wiederholt in Erscheinung getreten. Anlässlich der Tatbestandsaufnahme stellte die Polizei auch Messer sicher.
Strafuntersuchung eingeleitet
Noch am gleichen Abend eröffneten die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm und die Jugendanwaltschaft eine Strafuntersuchung. Für einen Teil der Festgenommenen hat die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Die umfangreichen Untersuchungen der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei sollen nun den Sachverhalt, die Tatbeteiligung und strafrechtliche Verantwortung klären.