In Frankreich wurden Silvesternacht eine weibliche Polizistin und ihr männlicher Kollege von einer Migrantenbande angegriffen.
Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden nach einem Notruf in Champigny-sur-Marne, einem Gebiet im Südosten der Stadt Paris. Der Polizist wurde von Bandenmitgliedern gefilmt, als sie ihn zu Boden warfen. Das Material wurde dann von der Gruppe ins Internet hochgeladen.
Das Bildmaterial in den sozialen Medien hat in ganz Frankreich Empörung ausgelöst. Präsident Emmanuel Macron verurteilte den Vorfall als „feige und kriminelle Lynchjustiz“. Er versicherte, dass die Schuldigen gefunden und bestraft würden. Der französische Innenminister Gérard Collomb sieht den Vorfall als Angriff auf die Republik an.
Dem Polizisten wurde ins Gesicht geschlagen wodurch er einen Nasenbeinbruch erlitt. Seine Kollegin wurde von mehreren Personen umringt, die sie traten und schlugen. Sie erlitt eine Gehirnerschütterung.
Die weibliche Beamtin ist mindestens einer Woche nicht arbeitsfähig, während der männliche Polizist für zehn Tage vom Dienst freigestellt wurde.