Der jüngste Transparenzbericht von Apple zeigt einen stark steigenden Bedarf der Regierungen an Benutzerdaten. Besonders sticht dabei die Merkel-Regierung hervor.
In keinem anderen Land weltweit werden die Bürger mehr ihrer Freiheitsrechte beraubt und das Recht auf Privatsphäre von den Machthabern mehr mit Füssen getreten als in Deutschland. So etwas gibt es in dem Ausmass nicht einmal in Nordkorea. Das zeigt Apples halbjährlicher Transparenzbericht auf einer neuen interaktiven Webseite. Das Unternehmen erhielt 32.342 Anträge von Regierungen, was einer Steigerung von 9% entspricht. Deutschland hatte die meisten Geräteanfragen, gefolgt von den Vereinigten Staaten.
Mit diesen Anträgen sollte in der zweiten Jahreshälfte auf 163.823 Geräte zugegriffen werden. Aus Deutschland kamen die meisten Geräteanfragen mit 13.704 Datenanfragen auf 26.160 Apple-Geräte. Weit abgeschlagen folgten die Vereinigten Staaten mit 4.570 Datenanfragen für 14.911 Geräte an zweiter Stelle. Die Schweizer Regierung stellte 344 Anfragen für 139 Geräte. Russland, das grösste Land der Erde, ist in der Auflistung weit abgeschlagen ist. Mit 702 Geräteanfragen schafft es die russische Regierung nur auf 5,12 Prozent im Vergleich zu Deutschlands Zahlen.
Zu diesen Anforderungen gehören iCloud-Informationen von Apple-IDs, wie Name und Adresse des Kontoinhabers. Es können auch Dinge wie Fotos, E-Mails, iOS-Geräte-Backups, Kontakte oder Kalender enthalten sein.