Im Januar wurden in der Schweiz 1431 Asylgesuche eingereicht, 230 mehr als im Vormonat (+19,2 %).
Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden im Januar waren Eritrea mit 262 Gesuchen (25 mehr als im Dezember 2017), Syrien (107 Gesuche; −2), Georgien (100 Gesuche; +24), Somalia (93 Gesuche; +20) und Türkei (74 Gesuche; +15). Das Staatssekretariat für Migration erledigte im Januar 2255 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 513 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 471 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 518 Personen erhielten Asyl und 683 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 678 auf 19 825 zurück.
Im Januar haben 559 Personen unser Land kontrolliert verlassen. Die Schweiz hat bei 804 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 150 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 466 Personen ersucht. 104 Personen wurden der Schweiz überstellt.