Im Juli 2017 wurden in der Schweiz wieder 1694 Asylgesuche eingereicht, 60 mehr als im Vormonat (+3,7 %).
Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden im Juli waren Eritrea mit 322 Gesuchen (14 weniger als im April), Syrien mit 160 Gesuchen (-6), Afghanistan mit 120 Gesuchen (-39), Somalia mit 101 Gesuchen (+3), die Türkei mit 98 Gesuchen (+9) und Sri Lanka mit 88 Gesuchen (-3).
Das Staatssekretariat für Migration erledigte im Juli 2177 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 442 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 405 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 525 Personen erhielten Asyl und 737 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 263 auf 23 525 zurück.
Im Juli haben 534 Personen unser Land kontrolliert verlassen. Die Schweiz hat bei 777 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 158 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um die Übernahme von 640 Personen ersucht, 69 Personen wurden der Schweiz überstellt.