Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner nahm ihr zweites Präsidialjahr zum Anlass, sich über die Umsetzung der Gebietsreform einen konkreten Eindruck zu verschaffen. Im Verlaufe dieses Jahres besuchte sie sämtliche 11 Regionen des Kantons Graubünden. Im Vordergrund standen dabei die Kontakte mit den Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten, welche die Präsidentenkonferenzen der Regionen bilden.
Mit der kantonalen Gebietsreform wurden 11 Regionen als Gebietskörperschaften geschaffen, welche bis spätestens Ende 2017 die 14 Regionalverbände, 11 Bezirke und 39 Kreise abgelöst haben werden. Seit dem 1. Januar 2016 entfaltet die Gebietsreform vollumfänglich Wirkung. Seither sind die 11 neuen Regionen operativ tätig. Der Kanton wollte mit der Gebietsreform entscheidungs- und handlungsfähige Regionen schaffen, welche ihre Aufgaben effizient, rasch sowie bürgernah erfüllen können. Die Konzeption, welche für die 11 Regionen massgebend sind, bewährt sich offensichtlich in der Praxis, wie die Besuche gezeigt haben.
Positives Fazit
Die Regierungspräsidentin konnte sich davon überzeugen, dass die Regionen reibungslos funktionieren und die Umsetzung der Reform im Wesentlichen gut vonstattengegangen ist. Mit dem zu Ende gehenden Jahr 2017 lösen sich auch noch die beiden letzten bestehenden Kreise (Oberengadin, Mesocco) auf. Mit dem Abschluss der Liquidationsarbeiten für die noch nicht aufgehobenen bzw. liquidierten Regionalverbände (Oberengadin, Pro Prättigau, Valposchiavo) kann die Gebietsreform als erfolgreich abgeschlossen bezeichnet werden.