In den Vereinigten Staaten sorgt derzeit ein Kriminalfall für Schlagzeilen, nachdem eine Möchtegern-Country-Sängerin zweimal auf einen Obdachosen geschossen haben soll, als er sie bat, ihren geparkten Porsche wegzufahren, weil ihn die Lichter und die laute Musik störten.
Katie Quackenbush, eine Texas-Sängerin, die unter dem Pseudonym Katie Layne auftritt, wurde wegen versuchten Mordes angeklagt, nachdem sie angeblich zwei Kugeln auf einen Obdachlosen während eines heftigen Kampfes abgeschossen haben soll.
Die Polizei in Nashville berichtete, dass ein 26-jähriges Mädchen einen Angriff auf einen Obdachlosen versucht habe, indem sie zweimal mit einer Pistole auf ihn schoss, nachdem er sie gebeten hatte, ihren Porsche-SUV zu entfernen. Katie Quackenbush, die sich selbst eine Rock’n’Roll-Sängerin aus Texas nennt, war mit ihrem Freund zum Zeitpunkt im Auto unterwegs, schreibt BuzzFeed. Es war drei Uhr morgens, und das Licht der hellen Scheinwerfer und die laute Musik störten den Frieden des obdachlosen 54-jährigen Gerald Melton.
Nach Angaben der Polizei kam es zwischen der Sängerin und dem Obdachlosen zuerst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Als der Mann zurück zu seinem Schlafplatz ging, zog Quackenbush eine Pistole, feuerte zwei Schüsse auf den Obdachlosen ab und soll dann mit dem Porsche geflüchtet sein.
Melton wurde schwer im Magen verwundet und musste in das Vanderbilt Universitätskrankenhaus gebracht werden. Quackenbush wurde verhaftet und gelangte mit einer Kaution in Höhe von 25.000 Dollar wieder auf freien Fuss. Laut ihrem Vater, dem Anwalt Jesse Quackenbush, habe sie die Schüsse in Notwehr abgefeuert, weil der Obdachlose ihr Leben bedroht hätte.
Auf ihrem Account bei Youtube, wo sie einen Song von sich vorstellt, schreibt Katie: „Ich bin keine schlechte Person. Die Medien lügen“
Man darf auf die Gerichtsverhandlung gespannt sein.