Das schweizerische Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und die VS-amerikanische Luftfahrtbehörde (Federal Aviation Administration, FAA) haben eine Absichtserklärung über eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich der unbemannten Flugsysteme (Unmanned Aircraft Systems, UAS) abgeschlossen.
Die Absichtserklärung schafft einen Rahmen für die künftige Zusammenarbeit des BAZL und der FAA im Hinblick auf die Weiterentwicklung und Harmonisierung nationaler und internationaler Sicherheitsstandards für unbemannte Flugsysteme. Die Zivilluftfahrtbehörden der beiden Länder werden gemeinsame Initiativen und Projekte lancieren, welche im Zusammenhang mit dem Betrieb von UAS für beide Seiten von Interesse und Nutzen sind.
Ungeachtet der erheblichen Unterschiede zwischen den beiden Ländern stehen die Schweiz und die USA mit Blick auf das am schnellsten wachsende Segment der Zivilluftfahrt vor ähnlichen Herausforderungen: Beide Nationen verfügen über höchst innovative Branchen, welche den Luftraum für neuartige Flugbetriebsarten nutzen wollen. Der Austausch über die Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Ansätzen stellt für beide Seiten einen Gewinn dar.
Diese Zusammenarbeit wird wertvolle Fortschritte ermöglichen, etwa bei der Fernidentifizierung, das heisst der Fähigkeit von Drohnen, im Flug Informationen auszusenden, welche ihre Identifizierung durch Dritte ermöglichen. Dies wird die Wirksamkeit der Luftraumüberwachung, der Aufsicht und der Durchsetzung geltender Rechtsbestimmungen stärken und so zu einem sicheren Betrieb von Drohnen beitragen.
Thema Drohnen
Drohnentote: Ein Terrorist kommt auf 49 Zivilisten
Massaker in Afghanistan: 40 Bauern bei Drohnenangriff getötet