Das EDA sieht mit tiefer Sorge die seit kurzem erneut aufgeflammten Spannungen im Land und ruft die Regierung auf, alles zu unternehmen, um Frieden und Stabilität zu wahren und zu stärken.
Die Terroranschläge am Ostersonntag gegen die Zivilbevölkerung und Mitglieder der christlichen Gemeinschaft in Colombo und weiteren Städten und die folgenden Ausschreitungen und Angriffe gegen ethnische Minderheiten und Flüchtlinge haben gezeigt, dass die Grundursachen des Konflikts noch nicht ausreichend angegangen wurden. Die Schweiz verurteilt die Intoleranz und Gewalt, die in Sri Lanka in den vergangenen Jahrzehnten viel Leid verursacht haben und spricht den Angehörigen der Opfer ihr tiefstes Beileid aus.
Die Schweiz ermutigt die Regierung, alles zu unternehmen, damit sich alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von Ethnie, Religion, Kaste und Status als Teil der sri-lankischen Nation fühlen. Sie ist überzeugt, dass nur ein entschlossenes Vorgehen gegen jede Form von Straflosigkeit der Spirale der Gewalt Einhalt gebieten kann. Die Schweiz unterstützt die Versöhnung, die Stärkung des Rechtsstaats und institutionelle Reformen in Sri Lanka seit vielen Jahren. An diesem Gedenktag bekräftigt sie ihren Willen, Sri Lanka auf dem Weg zu einem nachhaltigen Frieden und zur Stabilität weiterhin zu unterstützen.