In einer koordinierten Aktion gegen eine mutmassliche Einbrecherbande nahm die Kantonspolizei Aargau im Februar drei Kosovaren fest. In einer Wohnung in Aarburg wurden grosse Mengen Diebesgut gefunden. Die Polizei sucht die rechtmässigen Eigentümer.
Derzeit besteht der dringende Verdacht, dass die Beschuldigten mehrere Dutzend Einbrüche verübt haben. Die heute bekannten Tatorte verteilen sich auf den Aargau sowie auf die umliegenden Kantone.
Zwar konnten die Ermittler einen beachtlichen Teil des sichergestellten Diebesgutes den jeweiligen Einbrüchen zuordnen. Dennoch ist die Herkunft zahlreicher Gegenstände nach wie vor ungeklärt. Die Kantonspolizei möchte diese den rechtmässigen Eigentümern zurückgeben und gleichzeitig den Bezug zu weiteren, noch ungeklärten Straftaten herstellen.
Auf ihrer Homepage veröffentlicht die Kantonspolizei Aargau in den nächsten Tagen einen Fotobogen, welches das noch nicht zugeordnete Diebesgut zeigt. Wer abgebildete Gegenstände erkennt, wird gebeten, sich beim Polizeikommando Aargau zu melden.
Die Untersuchung wegen mehrfachen gewerbs- und bandenmässigen Diebstahls, mehrfacher Sachbeschädigung und mehrfachem Hausfriedensbruch gegen die drei Kosovaren dauert noch an. Die mutmasslichen Kriminaltouristen befinden sich seit ihrer Festnahme in Untersuchungshaft.