Auf einem Laptop eines amerikanischen Stromversorgers in Vermont soll Malware der Russen gefunden sein, berichteten zahlreiche Mainstreammedien in der vergangenen Woche. Sogleich wurde über eine Verbindung zu einem Stromausfall in der Ukraine hergestellt und die wüstesten Horrorszenarien entworfen.
Die hauptsächlichen Verbreiter von Fake-News in den grossen Redaktionen waren jedoch wieder einmal zu voreilig und die Russlandhetze und die Hasspropaganda gegen Putin sind jetzt erneut fehlgeschlagen. Das FBI hat nun bestätigt, dass der Vorfall nach Meinung von Experten, nicht mit der russischen Regierung verbunden ist, um den Stomversorger zu hacken.
Die amerikanische Washington Post, die für die Verbreitung von Fake-News berüchtigt ist und eine häufig genannte Quelle in den hiesigen Mainstreammedien, gibt nun zu, „unrichtig“ berichtet zu haben. Der potenziell kompromittierte Laptop sei nicht an das Netz angeschlossen gewesen, korrigierte „The Post“ sofort den Artikel und fügte später eine Anmerkung der Redaktion hinzu.
Zahlreiche Medien wie beispielsweise die NZZ, hatten den Artikel aber schon weiterbreitet, um in der gewohnten Weise Hass auf Russland zu schüren.