Am vergangenen Wochenende ist im Kanton Solothurn in einer Gemeinde im Schwarzbubenland eine Seniorin Opfer einer perfiden Betrugsmasche geworden. Der Täter gab sich als Polizist aus und bot der Frau an, ihr Geld und ihre Wertsachen zum Schutz vor Einbrechern sicher aufzubewahren. Auf diese Weise erbeutete er weit über 100’000 Franken.
Am vergangenen Samstagabend kontaktierte ein unbekannter Mann telefonisch eine Seniorin, die in einer Gemeinde im Schwarzbubenland wohnt. Er gab sich als Kommissar der Kantonspolizei aus. Der Mann erklärte ihr, dass Diebesbanden unterwegs seien. Im Verlauf des Gesprächs konnte er die über 80-Jährige davon überzeugen, dass ihre Wertsachen und ihr Bargeld im Haus nicht mehr sicher seien und die Polizei diese an einem geschützten Ort aufbewahren könnte.
Die Frau vertraute dem vermeintlichen Polizisten. Noch am selben Abend übergab sie in ihrem Haus einem unbekannten Mann Schmuck und Geld im Wert von weit über 100’000 Franken. Am Folgetag erkundigte sie sich dann bei der echten Polizei nach dem Polizisten und dem Verbleib ihrer Wertsachen. Erst jetzt flog der Betrug auf. Die Kantonspolizei hat entsprechende Ermittlungen aufge-
nommen.