Trumps Sonderbeauftragter für die Versöhnung in Afghanistan, Zalmay Khalilzad, reiste nach Afghanistan, Bulgarien, Norwegen, Pakistan und Katar.
Der amerikanische Präsident Donald Trump will offenbar den Krieg seiner Vorgänger George W. Bush und Barack Obama in Afghanistan schnell beenden. Sein Sonderbeauftragte für die Aussöhnung in Afghanistan, Botschafter Zalmay Khalilzad, reiste am 24. Juli nach Doha, Islamabad, Kabul, Oslo und Sofia.
In Doha und Kabul will Botschafter Khalilzad auf eine Lösung der verbleibenden Fragen vor den innerafghanischen Verhandlungen drängen, insbesondere auf den endgültigen Gefangenenaustausch und die Verringerung der Gewalt, heisst es in einer Mitteilung des amerikanischen Aussenministeriums.
In Islamabad will Botschafter Khalilzad pakistanische Unterstützung bei den Bemühungen um Fortschritte bei den innerafghanischen Verhandlungen suchen. In Oslo und Sofia wird Botschafter Khalilzad die NATO-Verbündeten über den afghanischen Friedensprozess auf dem Laufenden halten.
Die Parteien stehen dem Beginn innerafghanischer Verhandlungen, dem wichtigsten nächsten Schritt zur Beendigung des 40 Jahre währenden Krieges in Afghanistan, näher denn je. Obwohl beim Gefangenenaustausch beträchtliche Fortschritte erzielt worden sind, bedarf es zusätzlicher Anstrengungen, um das Problem vollständig zu lösen.