Die Aargauer Gesundheitsstatistiken 2018 zeigen: Die durchschnittlichen Kosten für stationäre Behandlungen in Kliniken sinken, bleiben aber dennoch hoch.
Die häufigsten Ursachen einer Hospitalisierung in einer aargauischen Klinik im Jahr 2018 waren Verletzungen aller Art, dicht gefolgt von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (z.B. Arthrose, Rückenbeschwerden) und des Kreislaufsystems (z.B. Herz, Blutgefässe).
Die durchschnittlichen Kosten für stationäre Behandlungen in Kliniken pro Tag sind im letzten Jahr von 1’219 auf 1’208 Franken gesunken. Die Kosten pro Tag haben mit Ausnahme der Rehabilitationskliniken in allen Kliniktypen abgenommen. Die Zahl der Hospitalisierten in Kliniken ist gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent zurückgegangen, während der Bettenbestand um 0,4 Prozent angestiegen ist.
Deutlich gestiegene Kosten
Sowohl im Krankenhausbereich wie auch in Alters- und Pflegeheimen und bei der Spitex sind die Betriebskosten angestiegen. In Spitälern stiegen die Kosten 2018 im Vergleich zu 2010 um 40,6 Prozent. Dieser Anstieg kann teilweise dadurch erklärt werden, dass in der Krankenhausstatistik vermehrt das ganze Unternehmen abgebildet wird.