Rund 22 Kilogramm Käse konsumierte der Schweizer im Jahr 2019. Das Wachstum pro Kopf von 1.2 Prozent kommt vor allem durch Mehrverbrauch bei den Halbhart- und Hartkäsen zustande. Erfreulich ist, dass Schweizer Konsumenten Wert auf Herkunft Schweiz legen.
Die Schweizer Bevölkerung (8.61 Mio.) hat im vergangenen Jahr insgesamt 189‘310 Tonnen in- und ausländischen Käse verbraucht. Das sind 3‘510 Tonnen mehr als im Vorjahr (+1.9%). Der Pro-Kopf-Konsum stieg insgesamt um 260 Gramm oder 1.2 Prozent. Am Gesamtkonsum haben weiterhin Frisch-, Halbhart- und Hartkäse den grössten Anteil. Sie decken mit 17.86 Kilogramm pro Kopf über 81 Prozent ab.
Konsum von Halbhart- und Hartkäse mit dem grössten Wachstum
Unter den Halbhartkäsen haben regionale Spezialitäten und erhöhte Importmengen von 692 Tonnen (+6.9%) zum Mehrkonsum von 40 Gramm pro Kopf beigetragen. Der Pro-Kopf-Konsum von Hartkäse ist gegenüber dem Vorjahr sogar um 180 Gramm gestiegen.
Schweizer legen Wert auf Schweizer Herkunft
Trotz Käsefreihandel greifen die Konsumenten in der Schweiz bei rund zwei Dritteln ihrer Einkäufe (66%) zu Schweizer Käse und das ist gut so. Der Inlandanteil hat aufgrund vermehrter Importe von Frischkäse- und Quarkprodukten, sowie von Weichkäse in den letzten vier Jahren um insgesamt zwei Prozent abgenommen.