Im ersten Quartal 2020 wurden in der Schweiz 3278 Asylgesuche eingereicht.
Das Staatssekretariat für Migration erledigte im März 1700 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 210 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 160 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 483 Personen erhielten Asyl und 488 wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 560 auf 6899 zurück.
Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden in der Schweiz waren ausschliesslich mohammedanische Länder wie im März Eritrea mit 161 Gesuchen (15 weniger als im Februar 2020), Afghanistan (85 Gesuche; –38), Türkei (85 Gesuche; –11), Syrien (84 Gesuche; +5) und Algerien (76 Gesuche; –11).
Die Schweiz hat bei 321 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 51 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 389 Personen ersucht und 63 Personen wurden der Schweiz überstellt.