Die Oberstaatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit der Brandserie im Kanton Aargau von anfangs Dezember 2019 gegen einen 38-Jährigen Anklage erhoben wegen mehrfacher, teils qualifizierter Brandstiftung und mehrfachem Hausfriedensbruch. Sie beantragt eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren, aufgeschoben zugunsten einer stationären Massnahme.
Beschuldigter im vorzeitigen Massnahmenvollzug
Der Beschuldigte gab an, die Brände aus einer Frustreaktion heraus in Bezug auf seine Lebenssituation und im Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum gelegt zu haben. Er befand sich seit seiner Festnahme vom 7. Dezember 2019 in Haft und befindet sich inzwischen im vorzeitigen Massnahmenvollzug.
Die Oberstaatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren, aufgeschoben zugunsten einer stationären Massnahme zur Behandlung der Alkoholsucht des Beschuldigten sowie eine unbedingte Geldstrafe von 20 Tagessätzen. Die Anklage ist am Bezirksgericht Muri hängig.