Der Star drehte erstmals vor dem Green-Screen
Michael Douglas kämpfte die letzten Jahre mit einer Krebserkrankung und auch seine Ehe mit Schauspielerin Catherine Zeta-Jones lief nicht gut. Doch offenbar sind diese Probleme überstanden, der Oscar-Preisträger wirkt glücklich und zufrieden wie nie zuvor. In seinem aktuellen Film „Ant-Man And The Wasp“ schlüpfte die Hollywood-Legende zum zweiten Mal in die Rolle des Wissenschaftlers Hank Pym und musste einige Actionszenen vor dem Green-Screen drehen.
Der 73-Jährige zu „Filmstarts“: „Es war erst einmal eine wunderbare Überraschung und ein ganz tolles Geschenk. In meiner ganzen Karriere, die – ich kann es gar nicht glauben – nun schon 50 Jahre dauert, habe ich noch nie einen Green-Screen-Film gemacht. Es war also auch eine völlig neue Erfahrung und ich habe dabei grossen Respekt vor dem Schauspielern vor einem Green-Screen gewonnen“. Der Regisseur rufe einem zu, wenn was geflogen käme und man müsse Grimassen ziehen und mache sich dauernd Sorgen dabei lächerlich zu wirken, so der Schauspieler. „Du hast ja die ganze Zeit keine Idee, wie es am Ende ausschaut. Sie packen dir Punkte aufs Gesicht, dann schaust du auf und siehst Michelle Pfeiffer und sie hat lauter Punkte im Gesicht. Du hast deine ganze Karriere über Filme gemacht und wusstest sofort, wenn du eine Szene abgedreht hast, wie sie ausgefallen ist. Und hier wusste ich es erst bei der Premiere in Hollywood, als ich den Film das erste Mal gesehen habe“.
Trotzdem sei diese Art zu drehen sehr aufregend. „Das ist einfach eine verrückte Scheisse. Du fühlst dich dabei verrückt. Aber das ist moderne Technik. Sie können dich ja jetzt sogar 30 Jahre jünger machen“, begeisterte sich das Film-Urgestein, das manchmal vor Glück weint, weil es ihm so gut gehe. „Vieles in unserem Schicksal liegt in unseren Genen. Mein Dad wird im Dezember 102 und ist neuerdings ein Facetime-Freak. Er ruft mich mit Video-Bild an und will wissen, wo ich bin.“