Der Rennfahrer war kein Fan vom Ballermann
Die Bekanntgabe des Schweizer Magazins „L’Illustré“ sorgte kürzlich für Furore: Das Blatt schrieb, dass der vor fast fünf Jahren beim Skifahren verunglückte Michael Schumacher aus seinem Haus in Gland am Genfersee nach Mallorca verlegt werde. Die Meldung berief sich auf eine Verlautbarung der Bürgermeisterin des Ortes Andratx auf Mallorca, in dem Familie Schumacher ein Haus gekauft hat. Zwischenzeitlich meldete sich die Managerin des siebenmaligen Formel 1-Weltmeisters zu Wort und stellte auf Anfrage der „Bild“ klar, dass nichts dergleichen geplant sei. Sabine Kehm, die sich nur selten zu Gerüchten über ihren Klienten äussert, vermeldete Mitte August: „Die Familie Schumacher plant nicht nach Mallorca umzuziehen!“ Zwar habe Ehefrau Corinna im vergangenen Frühling tatsächlich ein Haus erworben, doch von einer Umsiedlung sei nie die Rede gewesen.
Traurig: Bis heute hält die Familie den Gesundheitszustand des Ausnahmetalents unter Verschluss. Schumis Ex-Manager Willi Weber, der den 49-Jährigen über 20 Jahre lang bei seinem Aufstieg durch diverse Formel-Klassen begleitete sagte kürzlich der „Bunte“: „Ich habe nach längerer Trauer abgeschlossen mit dem Thema Michael, sonst würde ich verrückt werden.“ Der Rennfahrer sei lange Jahre ein treuer Freund gewesen, doch Weber habe erkannt, wie schnell das Leben vorbei sein kann: „Wir alle haben unser Schicksal nicht selbst in der Hand.“ Auch Willi Weber hätte es übrigens verwundert, wenn die Familie Schumacher sich ausgerechnet auf Mallorca niedergelassen hätte: „Michael wollte nie auf Mallorca leben. Er hat sich hier nicht wohlgefühlt“, so der 76-Jährige zu dem Blatt.