Eine amerikanische Whistleblowerin hat angeprangert, dass in New York Polizisten angehalten werden Straftaten herabzustufen, um die Kriminalitätsstatistiken besser aussehen zu lassen.
Nach Angaben von zwei Beamten der Metropolitan Police Department, Charlotte Djossou und Tabitha Knight, manipuliert die Abteilung absichtlich Verbrechensmeldungen, um die Stadt für die Öffentlichkeit sicherer erscheinen zu lassen als sie ist. Die lokalen Medien erhielten neue Unterlagen zu den Behauptungen der Beamten und zitierten zwei Fälle, in denen gewalttätige Konfrontationen angeblich von Schwerverbrechen zu leichteren Vergehen herabgestuft wurden.
Aus der E-Mail-Kommunikation ging Berichten zufolge auch hervor, dass Vorgesetzte den Polizisten befahlen, die Vorfälle mit weniger schweren Titeln zu benennen. Die beiden Polizeibeamten sagten Mitte Januar vor dem Ausschuss für Justiz und öffentliche Sicherheit des Stadtrates von D.C. öffentlich über die Angelegenheit aus.
Whistleblower unter Druck
Bereits im Jahr 2015 hatten sich Charlotte Djossou beschwert und behauptet, sie habe Vergeltungsmassnahmen wegen ihrer Enthüllungen zu erwarten, darunter schlechte Bewertungen, längere Schichten und verpasste Beförderungen. Trotzdem liess sie sich nicht zum Schweigen bringen.
Erklärung für angeblich gesunkene Kriminalitätsraten?
Eine derartige Vorgehensweise ist sicher nicht auf New York beschränkt. Die jährlich veröffentlichten Zahlen in den deutschsprachigen Ländern lassen aufhorchen. Trotz der massiven Zuwanderung sollen die Fallzahlen in vielen Bereichen der Kriminalität angeblich gefallen seien. So sollen in Deutschland die Zahlen der Vergewaltigungen um 18,2 Prozent gesunken sein aber es ist ein leichtes eine tatsächlich begangene Vergewaltigung auf eine «sexuelle Belästigung» oder «Nötigung» herabzustufen. Auch hier sind staatliche Manipulationen nicht ausgeschlossen, um den Bürgern eine falsche Sicherheit zu vermitteln und die Statistiken zu schönen. Es bedarf gründlicher Nachforschungen und mutiger Whistleblower damit diese Lügen und die Verdrehungen zutage kommen.