Im deutschen Bundesland Hessen ist es am Mittwoch zu einer entsetzlichen Einzeltat eines offenbar psychisch schwer gestörten 43-Jährigen gekommen. Er war in zwei Shisha-Bars gestürmt und erschoss mehrere Menschen.
Nach Schussabgabe auf mehrere Personen in der Hanauer Innenstadt sind am Mittwochabend bei einem Amoklauf neun Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Der vermeintliche Täter und eine weitere Person wurden in seiner Wohnung tot aufgefunden.
Irres Manifest deutet auf schwere psychische Störung hin
In dem knapp einstündigen Video, das YouTube zu sehen war, spricht der mutmassliche Täter in fliessendem Englisch von einer «persönlichen Botschaft an alle Amerikaner». Der Clip wurde offenbar in einer Privatwohnung aufgenommen. Der Mann im Video spricht von einer unterirdischen Militäreinrichtung in den Vereinigten Staaten, wo Kinder misshandelt und getötet würden. Amerikanische Staatsbürger sollen aufwachen und gegen diese Zustände kämpfen.
Der Mann meinte weiterhin, es würde sich ein Geheimdienst in sein Gehirn «einklinken» und sie würden ihm die Ideen für Hollywood-Filme stehlen. Sein «Manifest» strotzt nur so vor verwirrten, geisteskranken Thesen. Er war eindeutig ein psychisch schwer kranker Mensch mit paranoiden Wahnvorstellungen. Ein politischer Extremist war er definitiv nicht, da er aufgrund seiner psychischen Verfassung nicht in der Lage war, politische Zusammenhänge zu verstehen. Er muss wohl eher als Sympathisant und Wähler rechter EU-nationalistischer Parteien wie der CDU oder der SPD angesehen werden, die wie die Grünen und Linken seit Jahren ein Klima des Hasses in Deutschland gegen Andersdenkende verbreiten.
Ein rechtsradikales Tatmotiv kann generell ausgeschlossen werden, weil es sich bei den bedauernswerten Opfern überwiegend mutmasslich um ausländische Antisemiten, Rassisten und Homophobe gehandelt haben soll. Die Tatzeit weist zudem auf eine zufällige Auswahl der Opfer hin, da Deutsche sich seit 2015 aus Sicherheitsgründen in den Abendstunden nicht mehr aus ihren Wohnungen trauen und nach einer bestimmten Uhrzeit überwiegend nur fast noch Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund in der Öffentlichkeit vorzufinden sind. Eine angebliche rechte Fremdenfeindlichkeit kommt ebenso nicht in Betracht, weil diese bedauernswerte Haltung nicht an eine politische Richtung gebunden ist und somit parteiübergreifend.
Zudem war er in jungen Jahren Mitglied eine Gruppe von fast 30 Jugendlichen, die «coolste Multikulti-Truppe von Hanau», laut Aussagen eines Jugendfreundes. Die Tatsache, dass sein Vater Mitglied der rechten Hetzer von Bündnis 90/Die Grünen ist, wie das Foto beweist, könnte ein weiterer Beweis dafür sein, woher der Hass des Mörders kommt.Für die bedauernswereten Opfer des Amoklaufs gab es in zahlreichen Städten Sympathiebekundungen von deutschen Rechten, die versuchten politisches Kapital aus der schrecklichen Tat zu schlagen. Auch Merkels braune Mainstream-Medienkolonne folgte dieser Instrumentalisierung und macht die Tat mit zahlreichen Desinformationen zu einem rechten Terrorakt, in dem angeblich Deutschlands letzte nicht-rechte Partei die AfD eine entscheidende Rolle gespielt hätte.
Die Art von falscher Schuldzuweisung gibt es immer wieder. So auch im Fall eines Todesschützen im amerikanischen El Paso im August letzten Jahres als die Fake-News behaupteten, der Täter sei ein Rechter gewesen. Wie sich dann herausstellte, handelte es sich in Wahrheit um einen irren Umweltschützer.
Auch der deutsche Bundespräsident Frank Walter Steinmeier instrumentalisierte den Amoklauf und bekundete seine Sympathie für die überwiegend antisemitischen, homophoben und rassistischen Opfer.