Ob in Luzern, Lausanne oder Lugano – Abfallsünder schlagen besonders in der warmen Jahreszeit vermehrt zu. Zu den «Tatorten» gehören unter anderem Parkanlagen, ÖV-Haltestellen und Seepromenaden. Deshalb steht die Spezialeinheit gegen Littering auch diesen Sommer im Einsatz.
Sie treiben besonders an warmen Tagen ihr Unwesen: Abfallsünder, die Getränke- und Essensverpackungen, Zigarettenstummel, Zeitungen oder Plastiktüten auf den Boden werfen und liegenlassen. Oftmals ist sich die «Täterschaft» keiner Schuld bewusst. Das wollen die IGSU-Botschafter-Teams ändern. Sie touren dieses Jahr bereits zum zwölften Mal durch über vierzig Schweizer Städte und machen Passantinnen und Passanten in persönlichen Gesprächen auf die Littering-Problematik aufmerksam.
«Littering ist kein Kavaliersdelikt und wird in zahlreichen Schweizer Städten gebüsst. Das sind sich viele aber nicht bewusst. Deshalb leisten die IGSU-Botschafterinnen und -Botschafter wertvolle Arbeit», ist sich Nora Steimer, Geschäftsleiterin der IGSU sicher. «Mit ihrer charmanten Art schaffen sie es, Passantinnen und Passanten nachhaltig auf das Problem aufmerksam zu machen und bewirken ein Umdenken zum Thema Littering.»
Sensibilisierung in Städten, Gemeinden und an Schulen
Die Botschafter-Teams der IGSU starten ihre Saison heute in Zürich und sind im Laufe des Sommers in allen Landesteilen anzutreffen. Von Ascona über Sion und Neuchâtel bis nach St.Gallen informieren sie über Littering und Recycling und sprechen Spaziergängerinnen und Parkbesucher direkt an, um diese auf freundliche humorvolle Art zum korrekten Entsorgen ihrer Abfälle zu ermuntern. Die IGSU-Botschafter sind auch an Schulen aktiv und erklären Schülerinnen und Schülern den korrekten Umgang mit Abfällen und den verschiedenen Wertstoffen. Dabei kommen interaktive Unterlagen zum Einsatz, die bei der IGSU kostenlos angefordert werden können