Elizabeth Warren, die bei einigen Umfragen im Kampf um das Präsidentenamt bei den Demokraten vor Joe Biden liegt, hat sich dafür entschuldigt, dass sie sich als Indianerin ausgegeben hat. Damit wollte sie mutmasslich viele Wähler bei den Ureinwohnern täuschen.
Die Cherokee Nation, auch bekannt als die Cherokee Nation of Oklahoma, ist der grösste von drei Cherokee staatlich anerkannten Stämmen in den Vereinigten Staaten. Während eines privaten Treffens mit deren Mitgliedern entschuldigte sich Warren, weil sie einen DNA-Test gemacht hatte, um ihre indianische Abstammung zu beweisen, der dann fehlschlug. In Elizabeth Warrens Genen findet sich ein ähnlicher Anteil an indianischer DNS wie bei Bundesrätin Simonetta Sommaruga oder Kanzlerin Angela Merkel, nämlich gar keiner.
Warren, laut der NZZ die «Hoffnungsträgerin der Linken» in den Vereinigten Staaten, erklärte dazu, dass es ihr leidtäte sich fast zwei Jahrzehnte lang als geborene Indianerin ausgegeben zu haben. Vorgelegt hatte sie als Beweis eine von Hand in blauer Tinte ausgefüllte unterschriebene Karte. Es ist das erste Dokument vom April 1986, das beweist, wie sie den Anspruch auf indianische Zugehörigkeit mit ihrer eigenen Handschrift bezeugt. Ihr Büro bestreitet die Authentizität nicht.
Die Republikaner werfen ihr vor darüber gelogen zu haben indianischer Abstammung zu sein, um den Minderheitenstatus zu erlangen. Trump, der als sie «Pocahontas» bezeichnet, hat bereits angekündigt, dass man die Affäre über ihre Lüge im Wahlkampf wiederbeleben werde.
Ein paar Spassvögel haben den unglaublichen Skandal um die linke Linke aufgegriffen und daraus ein gutes und lustiges Video gemacht.