NATO-Generalsekretär Stoltenberg hat die Bombardierung Jugoslawiens im Jahr 1999 als «legitim» bezeichnet.
Die Luftangriffe der NATO auf die Bundesrepublik Jugoslawien im Jahr 1999 waren legitim und gerechtfertigt. Diese Erklärung machte der Generalsekretär des kriegsverbrecherischen Militärbündnisses Jens Stoltenberg.
In einem Interview mit der serbischen Nachrichtenagentur TANJUG sagte er, dass die Bombardierung nicht gegen das Volk Jugoslawiens gerichtet war und die Rolle der Allianz zum Schutz der Zivilbevölkerung gewesen sei. «Im Lichte dieser Krise, die Anwendung von Gewalt seitens der NATO war notwendig und legitim. Ziel war es, die militärischen Aktionen und Repressalien gegen die Zivilbevölkerung im Kosovo und die Rückführung von Flüchtlingen und humanitären Organisationen den Zugang dort zu ermöglichen», sagte er und betonte, dass alle Aufgaben durchgeführt wurden. Dabei wies er darauf hin, dass sein Beileid «Familien und allen gilt, die während der Intervention jemanden verloren haben, auf beiden Seiten des Konflikts».
Die Bombardierung der Bundesrepublik Jugoslawien durch NATO-Truppen begann am 24. März und endete am 10. Juni 1999, wobei die wichtigste Legitimation für die Aggression bereits nach kurzer Zeit erschüttert wurde. Nach Schätzungen der jugoslawischen Seite wurde die Gesamtzahl der toten Zivilisten der Bombardierungen mit 2500 Menschen überschritten.
Tatsächlich verstiess der Krieg gegen das Völkerrecht und wird sogar als illegaler Aggressionskrieg gegen einen souveränen Staat bezeichnet, welcher das internationale Recht verletzen würde. Selbst die UNO wollte damals der NATO nicht ihren Segen erteilen. Sogar der ehemalige deutsche Kanzler Schröder gab später zu, dass der Krieg gegen Jugoslawien völkerrechtswidrig war.
Insgesamt wurden 2.300 Raketen auf 990 Ziele abgefeuert und 14.000 Bomben über jugoslawischen Städten abgeworfen. Auch mehr als 1.000 Kampfflugzeuge, die meisten aus den VSA, waren im Einsatz. Während der Bombardierungen wurde auch Munition eingesetzt, welche international geächtet wird: Streubomben, sowie Uranmunition.