In Grossbritannien überlegt man Kindern schon früh bei der Beratung zur Umwandlung zum anderen Geschlecht mehr Hilfe anzubieten.
Der britische Nationale Gesundheitsdienst erwägt einen Plan, der es Patienten, einschliesslich Kleinkindern, ermöglichen würde, einen Arzt über den Geschlechtsumwandlungsprozess aus der Ferne über Videokonferenzdienste wie Skype zu konsultieren, so die Daily Mail.
Eine Klinik in Grossbritannien, die Patienten für mögliche geschlechtsspezifische Übergangsbehandlungen evaluiert, verzeichnet seit 2013 einen Anstieg des Patientenvolumens um mehr als 400 Prozent, was zu einer Warteliste von etwa zwei Jahren führt. Mehr als 2.500 Kinder wurden erst im vergangenen Jahr in die Klinik überwiesen.
In der Erklärung wurden keine Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit eines Mediziners angesprochen, Geschlechterverwirrung oder Dysphorie aus der Ferne genau zu diagnostizieren, insbesondere bei kleinen Kindern, die möglicherweise nicht einmal vollständig geschlechtsspezifische Konzepte entwickelt haben.