Als Teil der Antidiskriminierungspolitik, will der kanadische Premierminister Justin Trudeau, in seiner Heimat auch „Poster-Boy“ genannt, einem Terroristen die kanadische Staatsbürgerschaft zurückgegeben.
Justin Trudeau, der Liebling der verblendeten und verwirrten Linken und Grünen, hat dem verurteilten Terroristen Zakaria Amara, der im Gefängnis sitzt, weil er dem ehemaligen Premierminister Stephen Harper den Kopf abschneiden wollte, die kanadische Staatsbürgerschaft gewährt.
Amara, ein Jordanier und wichtiges Mitglied der berüchtigten Terrorgruppe „Toronto 18“, die auch das kanadische Unterhaus überfallen wollte, wurde im Jahr 2009 verurteilt und verlor seine kanadische Staatsbürgerschaft im Jahr 2015 aufgrund eines Gesetzes. Allerdings hat Trudeau entschieden, dass dies unfair gewesen sei und eine Gegengesetzgebung in dieser Woche eingeführt, die Amaras kanadische Staatsbürgerschaft wiederherstellen wird.
Justin Trudeau, dem ein scharfer Wind der Kanadier wegen seiner Flüchtlingspolitik entgegenweht, dürfte damit wohl wie alle Politiker die sie unterstützen, sich bald nach einem anderen Job umschauen müssen. Auf sein Karriereende deutet auch die Teilnahme an der Matthiae-Mahlzeit im Februar in Hamburg hin.
Hamburger Karrieregrab
Wer in Hamburg an der alljährlichen Matthiae-Mahlzeit teilnimmt, dessen politische Karriere ist alsbald vorbei. Auf der Veranstaltung in der norddeutschen Stadt lastet ein Fluch, das mussten schon viele Spitzenpolitiker erleben. So war es im Jahr 2016 der britische Premierminister David Cameron. Vier Monate später verlor er das Brexit-Referendum und trat zurück.
Im Jahr 2015 wurde der polnische Präsidenten Bronislaw Komorowski eingeladen. Drei Monate später verlor er die Präsidentschaftswahl seines Landes und im Jahr 2014 war es die dänische Premierministerin Helle Thorning-Schmidt. Sie verlor ihre nächste Wahl und zog sich aus der Politik zurück. 2013 erwischte es den französischen Premierminister Jean-Marc Ayrault, der dann den „Hamburger Fluch“ abbekam und 13 Monate später seinen Job verlor.
Justin Trudeau muss also darum bangen, nicht der nächste Politiker zu sein, den der „Hamburger Fluch“ erwischt.