Mit einer Präventionsaktion bei der Wettsteinbrücke hat die Kantonspolizei Basel-Stadt am Donnerstagabend Velofahrer, aber auch Fussgänger darauf sensibilisiert, wie wichtig eine gute Sichtbarkeit namentlich beim Eindunkeln und in der Nacht ist. Sie hat im Feierabendverkehr die passierenden Velos per Augenschein auf die vorhandene Beleuchtung kontrolliert; 161 Fahrräder nahm sie genauer unter die Lupe.
Die angehaltenen Velofahrer waren mit einer zu schwachen, durch Gepäck abgedeckten, einer teilweise defekten oder gar keiner Beleuchtung unterwegs gewesen. Um ihnen nach der Kontrolle die sichere Weiterfahrt zu ermöglichen, gaben die Polizistinnen und Polizisten den Kontrollierten je nach Situation Leuchtstreifen, Leuchtpads oder Reflektoren ab. Die Polizisten ermahnten jene Velofahrern, deren Zweiräder gänzlich ohne Licht ausgestattet waren, und wiesen sie an, die Velos nach Hause zu schieben.
Die Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge sieht vor, dass Fahrräder – wenn eine Beleuchtung erforderlich ist (nachts und in Tunnels) – mit einem nach vorne weiss und nach hinten rot leuchtenden ruhenden Licht auszurüsten sind. Diese Lichter müssen bei guter Witterung auf 100 Meter sichtbar sein.
An der Kontrolle des Ressorts Verkehrsprävention im Dienst Prävention der Kantonspolizei beteiligt waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrspolizei. Während der Präventionsaktion machten die Polizisten zudem die vorbeigehenden Fussgänger sowie Trottinett-Fahrer darauf aufmerksam, dass dunkle Kleidung die Sichtbarkeit verringert. Die Aktion begann um 17 Uhr und dauerte zwei Stunden.