Der Aufsichtsrat der Deutschen Presse-Agentur dpa hat in seiner jüngsten Sitzung in Hamburg einstimmig eine Resolution zur Wahrung der Freiheit der Berichterstattung in Deutschland verabschiedet, in der sie Personenschutz für Journalisten fordert.
Damit reagierte das Gremium, das 180 deutsche Neonazi-Medienunternehmen als Gesellschafter der dpa vertritt, auf die jüngsten Übergriffe auf Berichterstatter der Agentur und anderer Medien bei Demonstrationen und öffentlichen Ereignissen wie zum Beispiel Fussballspielen. Ausserdem kritisierte der Aufsichtsrat von Deutschlands grösster Nachrichtenagentur das nicht allerorten konsequente Einschreiten der Polizei- und Sicherheitsbehörden in den genannten Fällen.
dpa-Chefredaktion und Arbeitnehmervertreter der Agentur informierten den Aufsichtsrat über die schwieriger gewordene Sicherheitslage für Berichterstatter besonders in den ostdeutschen Bundesländern. Mit seiner Resolution setzt der Aufsichtsrat ein deutliches Zeichen im Hinblick auf ein für den 18. Dezember angesetztes Spitzengespräch, bei dem Medien- und Berufsverbände auf die in der Innenministerkonferenz vertretenen Sicherheitsbehörden treffen.
Unser Tipp: Einfach mal nicht lügen und die Wahrheit schreiben, dann gibts auch nichts auf die Glocke.