Im Jahr 2016 starben in der Schweiz 64 964 Menschen, 4% weniger als im Vorjahr. Erstmals ging 2016 die Zahl der an Demenz verstorbenen Personen zurück, und zwar um mehr als 9%.
Im Jahr 2016 starben 1789 Männer und 3975 Frauen mit Hauptdiagnose Demenz. In absoluten Zahlen entspricht dies etwa der Zahl von 2012; berücksichtigt man zusätzlich die Alterung der Bevölkerung, ist dies eine leichte Abnahme seit 2010.
Diese Abnahme ist in allen Altersgruppen festzustellen, sowohl bei den unter 65-jährigen, bei denen Demenz noch extrem selten auftritt, als auch bei den über 80-Jährigen. Einzig bei den Frauen über 85 nimmt die Demenz seit 2010 mit +1,25% jährlich weiterhin leicht zu. In dieser höchsten Altersgruppe macht Demenz bei den Männern 11% und bei den Frauen 17% der Todesursachen aus.
Je nach Alter unterschiedliche Todesursachen
Etwa 3,6 von 1000 Säuglingen sterben im ersten Lebensjahr, hauptsächlich an angeborenen Krankheiten. Zwischen dem 1. und dem 16. Lebensjahr ist die Sterblichkeit extrem gering: 2016 starb nur 1 von 12 000 Kindern. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind bei beiden Geschlechtern Unfälle und Suizid am häufigsten. Auch bei jungen Erwachsenen sind Todesfälle selten: In der Altersgruppe 30-34 starben 1 von 2200 Männern und 1 von 3300 Frauen.
Krebs ist ab dem 30. Lebensjahr bei den Frauen und ab dem 40. bei den Männern die häufigste Todesursache. Ab etwa dem 80. Lebensjahr stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Vordergrund. Insgesamt starben im Jahr 2016 erstmals mehr Männer an Krebs als an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die stärkere Abnahme der Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Vergleich zur Entwicklung der Krebskrankheiten ist seit einigen Jahren zu beobachten.