Das Trinkwasser im Kanton Zürich kann unbesorgt getrunken werden. Eine umfassende Messkampagne zeigt, dass in 80 Prozent der Trinkwasserverteilnetze die Werte der Chlorothalonil-Metaboliten unter dem Höchstwert von 0.1 Mikrogramm pro Liter liegen.
«Das Trinkwasser im Kanton Zürich ist von guter Qualität. Es kann bedenkenlos getrunken werden», sagte Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli anlässlich der Medienkonferenz vom 15. September 2020. Die Gesundheitsdirektion, zuständig für das Trinkwasser, und die Baudirektion, verantwortlich für das Grundwasser, sind sich der Bedeutung von sauberem Wasser bewusst.
Im Kanton Zürich werden 80 Prozent der Bevölkerung mit Trinkwasser versorgt, welches den gesetzlichen Anforderungen auch bezüglich Rückständen von Chlorothalonil-Metaboliten entspricht. Auch die 20 Prozent Trinkwasser, in denen der Höchstwert überschritten ist, sind sicher, weil dieser im Sinne des Vorsorgeprinzips sehr tief angesetzt ist. «Wenn wir wollen, dass dies so bleibt, muss der Schutz der Trinkwasserressourcen nachhaltig verstärkt werden», betonte der Zürcher Kantonschemiker Martin Brunner.
Dass sich bei der Qualität des Trinkwassers ein erfreulicheres Bild abzeichnet als aufgrund der Belastung des Grundwassers zu erwarten war, ist den Bemühungen der Wasserversorgungen zu verdanken, ihren Kunden möglichst unbelastetes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Umfangreiche Messungen, die zwischen September 2019 und August 2020 durchgeführt wurden, zeigen, dass es auch im Kanton Zürich zu Überschreitungen des vom Bund gesetzlich festgelegten Höchstwertes kommt. Die für Trinkwasser festgelegten Höchstwerte sind jedoch im Sinne der Vorsorge sehr tief angesetzt und entsprechen dem gerade noch Messbaren – nämlich ein Zehnmillionstel Gramm pro Liter.
Sauberes Wasser ist eine elementare Lebensgrundlage und ein kostbares Gut. Der Kanton Zürich toleriert darum keine Überschreitung von Höchstwerten. Schnelle Lösungen gibt es dabei nicht, langfristige und nachhaltige hingegen schon. Diese setzt der Kanton Zürich konsequent um.