Die Bevölkerung im Kanton Zug ist gemäss den neusten, noch provisorischen Zahlen im Jahr 2018 um 1’391 Personen auf insgesamt 126’812 Einwohner gewachsen (+ 1,1 %).
Ausser Hünenberg (- 0,2 %) verzeichneten alle Zuger Gemeinden im Jahr 2018 ein Bevölkerungswachstum. Die Bevölkerungszahl des Kantons Zug wird gemäss der Bevölkerungsszenarien des Bundesamtes für Statistik in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Das Szenario geht für das Jahr 2030 von rund 141’300 Einwohnerinnen und Einwohnern im Kanton Zug aus.
Grosse Unterschiede zwischen den Gemeinden
Das Bevölkerungswachstum ist innerhalb des Kantons sehr ungleich verteilt. Während sich die und Einwohnerzahl von Risch seit der Jahrtausendwende um mehr als die Hälfte erhöht hat, ist die Gemeinde Menzingen in dieser Zeit kaum gewachsen (+ 2,3 %). Bei den übrigen Gemeinden befinden sich die Wachstumszahlen in dem Zeitraum zwischen 14,4 und 34,5 Prozent.
Zuwanderung bleibt wichtigster Wachstumstreiber
Wie im Vorjahr waren 2018 rund zwei Drittel des Bevölkerungswachstums auf das positive Wanderungssaldo zurückzuführen (+ 906 Personen). Im Jahr 2018 zogen 5’762 Zugerinnen und Zuger in andere Kantone oder ins Ausland; 6’668 Personen sind zugezogen. 1’299 Lebendgeburten standen 810 Todesfälle gegenüber (Geburtenüberschuss: 489 Personen).
Nur leichte Zunahme beim Ausländeranteil
Obwohl die ausländische Bevölkerung wesentlich stärker gewachsen ist als die Schweizerische (+ 907 Personen gegenüber + 484 Personen) ist der Ausländerinnen- und Ausländeranteil nur leicht auf 28,3 Prozent gestiegen (2017: 27,9 %). Im Schweizerischen Mittel betrug der Wert 25,1 Prozent.